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Private Unfallversicherung: Welche Risiken sind bei Extremsportarten abgedeckt?

  • Autorenbild: Giancarlo Di Dino
    Giancarlo Di Dino
  • 17. Okt. 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Extremsportarten sind oft mit erhöhtem Unfallrisiko verbunden. Erfahren Sie, welche Risiken die private Unfallversicherung bei Extremsportarten abdeckt und worauf Sie achten sollten.



Extremsportarten wie Klettern, Mountainbiking, Fallschirmspringen oder Tauchen sind aufregend, bergen aber auch ein erhöhtes Verletzungsrisiko. Während die gesetzliche Unfallversicherung bei diesen Aktivitäten meist nicht greift, bietet die private Unfallversicherung umfassenden Schutz. In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Risiken bei Extremsportarten durch die private Unfallversicherung abgedeckt sind und worauf Sportler achten sollten​.



Warum ist eine private Unfallversicherung für Extremsportler wichtig?

Extremsportler setzen sich häufig einem erhöhten Risiko aus. Stürze, Verletzungen oder Unfälle sind bei diesen Aktivitäten keine Seltenheit. Die gesetzliche Unfallversicherung bietet keinen Schutz bei Unfällen in der Freizeit oder beim Ausüben von Extremsportarten. Eine private Unfallversicherung hingegen schützt rund um die Uhr und weltweit, egal ob der Unfall beim Sport oder in der Freizeit passiert​.



Was deckt die private Unfallversicherung bei Extremsportarten ab?

Die private Unfallversicherung bietet umfassenden Schutz bei Unfällen während der Ausübung von Extremsportarten. Zu den abgedeckten Risiken gehören:


  • Invaliditätsleistungen: Einmalige Zahlungen oder Rentenzahlungen bei dauerhaften Beeinträchtigungen nach einem Unfall.


  • Kosmetische Operationen: Übernahme der Kosten für Operationen zur ästhetischen Wiederherstellung nach schweren Verletzungen.


  • Bergungs- und Rettungskosten: Finanzielle Unterstützung für Such- und Rettungsaktionen nach einem Unfall in schwer zugänglichem Gelände.


  • Krankenhaustagegeld: Zusätzliche Unterstützung bei längeren Krankenhausaufenthalten​.




Beispiele für abgedeckte Extremsportarten

Die private Unfallversicherung deckt in der Regel viele gängige Extremsportarten ab. Dazu gehören unter anderem:


  • Klettern und Bergsteigen: Stürze oder Verletzungen beim Klettern, vor allem in schwierigem Gelände oder bei Expeditionen.


  • Mountainbiking: Unfälle bei rasanten Abfahrten im unwegsamen Gelände.


  • Tauchen: Verletzungen durch Tauchunfälle, wie beispielsweise Dekompressionsunfälle.


  • Fallschirmspringen: Unfälle beim Absprung, bei der Landung oder durch fehlerhafte Ausrüstung​.


Es ist jedoch wichtig, sich vor Abschluss einer privaten Unfallversicherung darüber zu informieren, welche Extremsportarten konkret abgedeckt sind, da einige Versicherer gewisse Risikosportarten ausschließen oder nur gegen zusätzliche Prämien versichern.



Beispiel - Unfall beim Klettern:

Frau Schulze, 34 Jahre alt, ist begeisterte Kletterin und verletzt sich bei einer Klettertour in den Bergen schwer am Bein. Die private Unfallversicherung übernimmt nicht nur die Bergungskosten, sondern zahlt auch eine Entschädigung für den Krankenhausaufenthalt und eine Invaliditätsleistung, da die Verletzung langfristige Einschränkungen mit sich bringt. Ohne diese Absicherung hätte sie die hohen Kosten für die Bergung und Behandlung selbst tragen müssen​.



Worauf sollten Extremsportler bei der Wahl der Unfallversicherung achten?

Bei der Auswahl einer privaten Unfallversicherung sollten Extremsportler besonders auf die folgenden Punkte achten:


  • Deckung von Risikosportarten: Prüfen Sie, ob die von Ihnen ausgeübte Sportart vollständig abgedeckt ist. Manche Versicherer schließen bestimmte Sportarten aus oder verlangen höhere Beiträge.


  • Bergungs- und Rettungskosten: Diese Kosten können bei Extremsportarten sehr hoch sein, insbesondere bei Unfällen in schwer zugänglichem Gelände. Eine umfassende Abdeckung ist daher wichtig.


  • Invaliditätsleistungen: Achten Sie darauf, dass die Versicherung im Falle einer dauerhaften Beeinträchtigung eine angemessene Summe zahlt, um die finanziellen Folgen zu mildern​.



Fazit:

Extremsportarten bringen nicht nur Spaß und Abenteuer, sondern auch ein höheres Unfallrisiko mit sich. Während die gesetzliche Unfallversicherung solche Risiken in der Regel nicht abdeckt, bietet eine private Unfallversicherung umfassenden Schutz für Extremsportler. Sie schließt Versorgungslücken, deckt die hohen Kosten für Bergungen und medizinische Behandlungen und sorgt dafür, dass Sie nach einem Unfall finanziell abgesichert sind. Wer sich regelmäßig sportlichen Herausforderungen stellt, sollte daher über den Abschluss einer privaten Unfallversicherung nachdenken.

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