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Für Autofahrer: Ihr Schutz bei verweigerter Schadensregulierung nach einem Unfall

  • Autorenbild: Giancarlo Di Dino
    Giancarlo Di Dino
  • 31. Aug. 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Ein Verkehrsunfall kann stressig genug sein – noch schlimmer wird es, wenn die gegnerische Partei die Schadensregulierung verweigert. Erfahren Sie, wie eine Verkehrsrechtsschutzversicherung Ihnen hilft, Ihre Ansprüche durchzusetzen, ohne die finanziellen Risiken eines Gerichtsverfahrens tragen zu müssen.




Ein Verkehrsunfall kann für alle Beteiligten belastend sein, besonders wenn die Schuldfrage scheinbar klar ist, aber die gegnerische Partei die Schadensregulierung verweigert. Solche Situationen können schnell in langwierige und teure Rechtsstreitigkeiten ausarten. Eine Verkehrsrechtsschutzversicherung bietet Ihnen den notwendigen finanziellen Schutz und den rechtlichen Beistand, um Ihre Ansprüche vor Gericht durchzusetzen, ohne dabei selbst auf den Kosten sitzen zu bleiben.



Was passiert, wenn die Schadensregulierung verweigert wird?

Nach einem Verkehrsunfall ist es die Aufgabe der Kfz-Haftpflichtversicherung des Unfallverursachers, den entstandenen Schaden zu regulieren. Doch es kommt immer wieder vor, dass der Unfallgegner die Verantwortung nicht anerkennt oder die Schadensregulierung verzögert oder gar verweigert. In solchen Fällen bleibt oft nur der Gang vor Gericht, um die eigenen Ansprüche durchzusetzen. Ohne eine Verkehrsrechtsschutzversicherung können die Kosten für Anwälte, Gerichtsverfahren und Gutachter schnell unüberschaubar werden.


Beispiel: Sie werden unverschuldet in einen Verkehrsunfall verwickelt, doch der andere Fahrer und seine Versicherung verweigern die Schadensregulierung. Ein Gerichtsverfahren, um Ihre Ansprüche durchzusetzen, kann zwischen 2.000 und 4.000 Euro kosten, einschließlich Anwalts- und Gerichtskosten sowie eventuell notwendiger Gutachten.



Warum ist eine Verkehrsrechtsschutzversicherung so wichtig?

Die Verkehrsrechtsschutzversicherung übernimmt in solchen Fällen die gesamten Anwalts- und Gerichtskosten, einschließlich der Kosten für Sachverständigengutachten. Sie ermöglicht es Ihnen, Ihre Rechte effektiv durchzusetzen, ohne sich um die finanziellen Risiken sorgen zu müssen. Falls Sie den Prozess verlieren sollten, übernimmt die Versicherung auch die Kosten der Gegenseite, was besonders bei hohen Streitwerten wichtig sein kann.


Beispiel: Ihre Verkehrsrechtsschutzversicherung übernimmt die Kosten des gesamten Verfahrens, sodass Sie sich voll auf den Rechtsstreit konzentrieren können, ohne Angst vor den finanziellen Folgen haben zu müssen.



Worauf sollten Sie bei einer Verkehrsrechtsschutzversicherung achten?

Beim Abschluss einer Verkehrsrechtsschutzversicherung ist es entscheidend, auf eine ausreichende Deckungssumme zu achten. Diese sollte so gewählt sein, dass auch komplexe und teure Verfahren abgedeckt sind. Deckungssummen von mindestens 500.000 Euro werden empfohlen, gängig sind jedoch auch höhere Beträge bis zu mehreren Millionen Euro oder sogar unbegrenzte Deckungssummen. Zudem ist es ratsam, auf den Umfang der abgedeckten Rechtsstreitigkeiten zu achten, insbesondere auf Schadensersatzansprüche und Strafverfahren, die im Zusammenhang mit einem Verkehrsunfall stehen.


Beispiel: Ein Autofahrer entscheidet sich für eine Verkehrsrechtsschutzversicherung mit einer Deckungssumme von 1 Million Euro, um sicherzustellen, dass alle möglichen Rechtsstreitigkeiten nach einem Unfall abgedeckt sind.



Präventive Maßnahmen: So können Sie den Schaden minimieren

Auch wenn eine Verkehrsrechtsschutzversicherung essenziell ist, sollten Sie nach einem Unfall einige Schritte unternehmen, um die Situation bestmöglich zu dokumentieren. Machen Sie Fotos vom Unfallort und den Schäden, sammeln Sie Zeugenberichte und melden Sie den Unfall umgehend Ihrer Versicherung. Diese Maßnahmen können helfen, den Streitfall zu klären, und eine schnelle Regulierung durchzusetzen.


Beispiel: Ein Autofahrer dokumentiert den Unfallhergang umfassend und sorgt dafür, dass alle relevanten Informationen gesammelt werden. Seine Verkehrsrechtsschutzversicherung übernimmt im Streitfall dennoch alle anfallenden Kosten.



Fazit:

Ein Verkehrsunfall kann schnell zu einem teuren Rechtsstreit führen, besonders wenn die gegnerische Partei die Schadensregulierung verweigert. Eine Verkehrsrechtsschutzversicherung bietet Ihnen die notwendige finanzielle Sicherheit und den rechtlichen Beistand, um Ihre Ansprüche durchzusetzen. Schützen Sie sich vor den hohen Kosten und den Risiken eines Gerichtsverfahrens, indem Sie eine umfassende Verkehrsrechtsschutzversicherung abschließen.

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