
Die Entgeltumwandlung
Bessere Altersvorsorge mit Entgeltumwandlung – Ihr Weg zu mehr Rente
Entgeldumwandlung

in 30 Sekunden erklärt..
Rechtsanspruch für Arbeitnehmer:
Arbeitnehmer haben das gesetzliche Recht, einen Teil ihres Gehalts in eine betriebliche Altersversorgung (bAV) umzuwandeln.
Steuer- und Sozialabgabenersparnis:
Die umgewandelten Beträge werden direkt vom Bruttogehalt abgezogen, wodurch Steuern und Sozialabgaben reduziert werden.
Zuschuss des Arbeitgebers:
Seit 2019 müssen Arbeitgeber mindestens 15 % des umgewandelten Beitrags beisteuern, was die Altersvorsorge noch attraktiver macht.
Flexible Gestaltungsmöglichkeiten:
Die Entgeltumwandlung kann durch verschiedene Durchführungswege wie Direktversicherung oder Pensionskasse individuell angepasst werden.


Für wen ist die Entgeltumwandlung besonder geeignet?
Arbeitnehmer mit mittlerem bis hohem Einkommen
Durch die Reduzierung des steuerpflichtigen Einkommens ist die Entgeltumwandlung besonders vorteilhaft für Angestellte, die ihre Altersvorsorge steueroptimiert gestalten möchten.
Teilzeitkräfte und geringfügig Beschäftigte
Auch mit reduziertem Einkommen lohnt sich die Entgeltumwandlung, da die Arbeitgeberzuschüsse die Sparsumme erhöhen und eine zusätzliche Rente ermöglichen.
Geringverdiener mit Anspruch auf staatliche Förderung
Wer unter 30.900 Euro brutto verdient, kann zusätzlich staatliche Förderungen erhalten, wenn der Arbeitgeber Beiträge zur bAV leistet.
Personen in befristeten oder flexiblen Arbeitsverhältnissen
Für alle Arbeitnehmergruppen, unabhängig vom Beschäftigungsstatus, ist die Entgeltumwandlung eine sichere und flexible Möglichkeit, das Alterseinkommen zu stärken.
Die Entgeltumwandlung richtet sich an Arbeitnehmer, die ihr Alterseinkommen langfristig sichern möchten und dabei auf steuerliche Vorteile setzen. Verschiedene Zielgruppen profitieren besonders von dieser Form der Vorsorge.

Leistungen der Entgeltumwandlung im Überblick
Die Entgeltumwandlung bietet eine Reihe von Vorteilen, die das Ansparen für die Rente vereinfachen und effizient gestalten.
Steuerfreie und sozialabgabenfreie Beiträge
Arbeitnehmer können bis zu 8 % der Beitragsbemessungsgrenze in die bAV umwandeln, davon 4 % sozialabgabenfrei. Dadurch werden Steuern und Abgaben reduziert, was das Netto-Gehalt effektiv erhöht.
Arbeitgeberzuschuss von mindestens 15 %
Arbeitgeber sind verpflichtet, die umgewandelten Beiträge der Arbeitnehmer mit mindestens 15 % zu bezuschussen. Dieser Zuschuss erhöht die Sparsumme und damit die spätere Rente.
Flexibilität bei Durchführungswegen
Die Entgeltumwandlung kann über verschiedene Modelle wie Direktversicherung, Pensionskasse oder Unterstützungskasse umgesetzt werden, was die Vorsorge flexibel und individuell gestaltet.
Steuerliche Förderung bis zum Renteneintritt
Während der Ansparphase bleibt der umgewandelte Betrag steuerfrei; die Besteuerung erfolgt erst bei Rentenbeginn, meist zu einem geringeren Steuersatz.
Wann kommt die Entgeldumwandlung zum Einsatz ?
Häufige Beispiele









Statement der Verbraucherzentrale
Die Verbraucherzentrale rät, Zusatzversicherungen nur dann abzuschließen, wenn sie tatsächlich notwendig sind. Sie empfiehlt, vor allem bei Zahnzusatz- und stationären Zusatzversicherungen, die Kosten und den Nutzen genau zu prüfen. Da nicht alle Leistungen sinnvoll sind, sollte jeder Interessent genau abwägen, ob sich die Police lohnt. Bei Zahnzusatzversicherungen kann es aufgrund der hohen Kosten für Zahnersatz sinnvoll sein, eine Police abzuschließen, da die gesetzlichen Krankenkassen hier nur einen geringen Anteil übernehmen. Bei anderen Zusatzversicherungen, wie Brillen- oder Heilpraktikerversicherungen, ist eine genaue Prüfung wichtig, da diese Leistungen nicht immer für jeden notwendig sind.

Grenzen und Ausschlüsse der Entgeltumwandlung

Die Entgeltumwandlung bietet viele Vorteile, hat aber auch Einschränkungen, die berücksichtigt werden sollten.
Besteuerung im Rentenalter:
Die Rentenleistungen aus der Entgeltumwandlung sind im Alter steuerpflichtig, was die Netto-Rente etwas schmälert. Der niedrigere Steuersatz im Ruhestand mindert diese Belastung jedoch.
Begrenzung der sozialabgabenfreien Summe:
Nur bis zu 4 % der Beitragsbemessungsgrenze können sozialabgabenfrei eingezahlt werden. Beträge darüber hinaus sind sozialversicherungspflichtig und nur steuerfrei.
Anpassung bei Tarifbindung:
Bei tarifgebundenen Arbeitgebern ist die Entgeltumwandlung nur möglich, wenn der Tarifvertrag dies vorsieht oder explizit erlaubt.
Abhängigkeit vom Arbeitgeber:
Der Arbeitgeber kann den Durchführungsweg festlegen, wodurch Arbeitnehmer weniger Flexibilität bei der Wahl des Modells haben.
FAQs zur Entgeldumwandlung
häufige Fragen und Antworten zur Entgeldumwandlung..
Die Besteuerung erfolgt erst im Rentenalter, oft zu einem geringeren Steuersatz als im Arbeitsleben, was die bAV rentabel macht.
Ja, vor allem, wenn der Arbeitgeber einen Zuschuss gewährt. Zudem profitieren auch Geringverdiener von steuerlichen Vorteilen und staatlicher Förderung.
Viele bAV-Modelle, wie die Direktversicherung, sind übertragbar und können privat weitergeführt oder beim neuen Arbeitgeber fortgesetzt werden.
Arbeitnehmer können bis zu 8 % der Beitragsbemessungsgrenze steuerfrei in die bAV einzahlen, wovon 4 % auch sozialabgabenfrei sind.